Zielstrebigkeit

Zielstrebigkeit

Zielstrebigkeit bedeutet, seine Kräfte und Bemühungen auf eine bestimmte Aufgabe zu richten und diese dann zu Ende zu führen, ohne sich ablenken zu lassen. Wenn du zielstrebig bist, benützt du deine Willenskraft, um etwas zu erreichen, selbst wenn es schwierig ist. Du bemühst dich ununterbrochen, bis dein Werk vollendet ist.
Wenn du dich für eine Sache entschieden hast, weißt du, daß sie sehr wichtig ist. Manchmal kann sie für dich und andere von großer Bedeutung sein. Du könntest andere in Schwierigkeiten bringen, wenn du eine Aufgabe nicht zu Ende führst. Das Gefühl, fest entschlossen zu sein, macht dich stark und glücklich.
Zielstrebigkeit bedeutet, daß es dir wichtig ist, etwas zu tun und dich einzusetzen, auch wenn es dir schwer fällt. Du bleibst standhaft und hältst trotz Prüfungen durch. Wenn du dabei Hilfe brauchst, holst du sie dir. Du gibst nicht auf, bis du dein Ziel erreicht hast.

Geschichten

Als Benjamin Franklin einmal gefragt wurde, warum er eine Sache trotz großer Hindernisse nicht aufgebe, gab er einen Ratschlag, den alle beherzigen sollten, die versucht sind zu verzagen, wenn sie für eine gute Sache arbeiten. „Haben Sie schon einmal einen Steinmetzen bei der Arbeit beobachtet?“ fragte er. „Er schlägt vielleicht hundertmal auf die gleiche Stelle, ohne dass auch nur der kleinste Riss sichtbar würde. Aber dann, beim hundert und ersten Schlag, springt der Stein plötzlich entzwei. Es ist jedoch nicht dieser eine Schlag, der den Erfolg bringt, sondern die hundert, die ihm vorhergingen.“

Es gab drei Frösche, die fielen in ein Fass Milch. Als sie nicht wieder heraus konnten, war unter ihnen einer, ein Optimist, der sagte: „Ach, wir werden schon rauskommen, wir warten nur ab, bis jemand kommt.“ Er schwamm so lange herum bis seine Atemwege von der Milch verklebt waren. Dann ging er unter.                                                                    
Der andere war ein Pessimist, der sagte: „Man kann ja überhaupt nichts machen!“ Und dabei ging er unter.                                                                 
Der dritte war ein Realist. Er sagte: „Wollen wir doch strampeln, man kann nie wissen. Strampeln wir!“ Und so strampelten er stundenlang. Plötzlich spürte er etwas Festes unter seinen Füßen. Er hatte aus der Milch Butter gestrampelt. Nun kletterte er auf den Butterberg und sprang heraus.
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