Freigebigkeit

Freigebigkeit

Freigebig zu sein, bedeutet zu teilen.
Freigebigkeit bedeutet, einem anderen etwas zu geben, das einem selbst wertvoll ist.
Es heißt, freiwillig zu geben, ohne an eine Belohnung, Anerkennung oder Gegenleistung zu denken, und auch ohne wissen zu wollen, was der andere mit unserer Gabe macht.
Freigebigkeit ist eine geistige Tugend, die nicht auf Lob, Anerkennung und Belohnung abzielt.
Ohne Freigebigkeit wäre jedes Geschenk mit Bedingungen verknüpft, um dem Gebenden einen Gewinn oder Vorteile einzubringen.

Freigebigkeit beginnt damit, daß wir sehen, wer unsere Hilfe braucht, z.B. unsere Familie.
Du solltest überlegen, wie du helfen kannst. Teile etwas, was dir wichtig ist, z.B. deine Zeit, dein Wissen, deine Sachen oder dein Geld. Spekuliere nicht auf eine Belohnung. Du bist glücklich, weil du freigebig bist.

Kreatives

In der Geschichte geht es um Freigebigkeit und was passiert, wen wir selbstlos geben und teilen - das Gute kommt zu uns zurück.
Nest Nest I Nest II
Sei freigebig im Glück und dankbar im Unglück.  Sei des Vertrauens deines Nächsten wert und schaue hellen und freundlichen Auges auf ihn.

Vielleicht kennt ihr die Geschichte von Riese Rick? Dieses nette Kinderbuch in Reimform erzählt die Geschichte eines sehr freigebigen Riesens, der durch seine Hilfsbereitschaft, Opferbereitschaft und Freigebigkeit vielen Tieren hilft, die seinen Weg kreuzen. Zum Schluß erhält er ein großes Geschenk, einen Dankesbrief von den Tieren. Wir haben passend zur Geschichte Kronen gebastelt und auch "Riesen" gemalt, auf großes Packpapier.
Riese basteln
Freigebigkeit und Großmut sind Meine Zeichen.
Wohl dem, der den Schuck meiner Tugenden anlegt.

Anregungen

Was ist der wirkliche Schmuck des Menschen? Gold und Perlen? Oder nicht viel eher unsere inneren Edelsteine, unsere Tugenden? Was lässt uns strahlen? Wie können wir unsere inneren Edelsteine polieren und zum Glänzen bringen?
Lasset Taten und nicht Worte euren Schmuck sein.
Wahrhaftigkeit und Höflichkeit die Zier!
Der Mensch vervollkommnet sich durch gute Taten, die er freiwillig ausführt, nicht durch gute Taten, zu denen er gezwungen wird. Teilen ist ein persönlich gewählter Akt der Gerechtigkeit... Freiwilliges Teilen, die frei gewählte Ausgabe der eigenen Mittel, führt zu Wohlfahrt und Frieden der Gesellschaft. Es erleuchtet die Welt; es verleiht der Menschheit Ehre.
  • Vertiefung: Mehr Zitate zum Thema "Schmuck der Tugenden"

    Wohl steht es um den, den der Schmuck edlen Betragens und guter Sitten auszeichnet: Er gehört wahrlich zu denen, die ihrem Herrn mit reinen, deutlichen Taten beistehen.


    Ein guter Charakter ist wahrlich der beste Mantel Gottes für die Menschen. Gott schmückt damit Seine Geliebten. Bei Meinem Leben! Das Licht eines guten Charakters überstrahlt die Sonne und ihren Glanz. Wer ihn erlangt, gilt als Juwel unter den Menschen. Ruhm und Aufschwung der Welt hängen völlig davon ab.


    Ehrlichkeit, Tugend, Weisheit und ein heiliger Charakter gereichen dem Menschen zur Ehre, während ihn Unredlichkeit, Schwindel, Unwissenheit und Heuchelei in Erniedrigung stürzen. Bei Meinem Leben! Nicht im Schmuck und Reichtum liegt des Menschen Adel, sondern in tugendsamem Verhalten und wahrem Verständnis.

    O Sohn des Menschen! Wenn du auf Barmherzigkeit siehst, dann gib auf, was dir Nutzen bringt, und halte dich an das, was der Menschheit nützt. Und wenn du auf Gerechtigkeit siehst, dann wähle für deinen Nächsten, was du für dich selbst wählst. Demut erhebt den Menschen zum Himmel des Ruhmes und der Macht, Stolz dagegen erniedrigt ihn zu Schmach und Schande.

    ... Vor allem anderen ist die größte Gabe und der wunderbarste Segen seit jeher und in aller Zukunft die Weisheit. Sie ist des Menschen unfehlbare Beschützerin. Sie hilft ihm und stärkt ihn. 


    Die Absicht des einen, wahren Gottes bei seiner Selbstoffenbarung ist, die ganze Menschheit zu Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit, zu Frömmigkeit und Vertrauenswürdigkeit, zu Entsagung und Ergebenheit in den Willen Gottes, zu Nachsicht und Güte, zu Ehrlichkeit und Weisheit aufzurufen. Sein Ziel ist es, jeden Menschen in den Mantel eines geheiligten Charakters zu kleiden und ihn mit der Zier heiliger, edler Taten zu schmücken.


    Laßt Wahrhaftigkeit und Höflichkeit euer Schmuck sein.


    O ihr Weisen unter den Nationen! Schließt eure Augen vor Entfremdung; sodann richtet euren Blick auf die Einheit. Haltet euch beharrlich an das, was der ganzen Menschheit Wohlfahrt und Ruhe bringt. Diese Handbreit Erde ist nur eine Heimat und eine Wohnstatt. Euch geziemt es, alle Hoffart aufzugeben, weil sie Entfremdung schafft, und eure Herzen auf das zu richten, was Eintracht stiftet. Nach dem Urteil des Volkes Bahás liegt des Menschen Ruhm in seiner Erkenntnis, seinem aufrechten Verhalten, seinem lobenswerten Charakter und seiner Weisheit, nicht in Rang und Volkszugehörigkeit. O Volk auf Erden! Achtet den Wert dieses himmlischen Wortes.


    Lasset Taten und nicht Worte euren Schmuck sein. Wahrhaftigkeit und Höflichkeit die Zier


    Freigebigkeit und Großmut sind Meine Zeichen. Wohl dem, der den Schuck meiner Tugenden anlegt.


    Der Mensch vervollkommnet sich durch gute Taten, die er freiwillig ausführt, nicht durch gute Taten, zu denen er gezwungen wird. Teilen ist ein persönlich gewählter Akt der Gerechtigkeit. Das heißt, die Reichen sollten den Armen Hilfe gewähren, sollten ihre Mittel für die Armen ausgeben, aber aus freien Stücken und nicht deshalb, weil die Armen dieses Ziel durch Gewalt erreichen. Denn die Ernte der Gewalt ist Aufruhr und der Zerfall der Gesellschaftsordnung. Andererseits führt freiwilliges Teilen, die frei gewählte Ausgabe der eigenen Mittel, zu Wohlfahrt und Frieden der Gesellschaft. Es erleuchtet die Welt; es verleiht der Menschheit Ehre.


    Au den Baha´i Schriften


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