Dienstbarkeit

Dienstbarkeit

Dienstbar sein bedeutet, im Leben anderer einen Unterschied zu schaffen. Anderen Menschen zu helfen, ist eine der besten Arten, Gott zu dienen. Dienstbar sein bedeutet, nach Wegen zu suchen, wie man anderen helfen kann, statt zu warten, bis man darum gebeten wird.
Du hilfst anderen, weil du helfen willst, und nicht, weil du Geld oder eine Belohnung erwartest. Du handelst aus reiner Fürsorge.
Wenn du deine Arbeit im Geiste der Dienstbarkeit verrichtest, tust du sicher dein Bestes und nicht nur das unbedingt Nötige. Damit leistest du einen echten Beitrag.
Mit Dienstbarkeit schaffen wir eine Atmosphäre der Liebe, des Glücks und der Geborgenheit um uns herum. Die Menschen fühlen sich umsorgt und können sich darauf verlassen, daß man ihnen hilft, wenn sie etwas benötigen.
Dienstbereite Menschen packen ohne Aufforderung zu. Solche Menschen können die Welt verändern.

Geschichte(n)

Hier ist ein Video von einigen Kindern und Jugendlichen, die gemeinsam ein Dienstprojekt durchführen.
Achte darauf, welche Tugenden dafür nötig sind.
Welche fallen dir noch ein?
Danach kannst du die Tugendwolke basteln.

Kreatives

Welche Tugenden brauchen wir für "Dienst"?

Vorsatz:
Heute suche ich Möglichkeiten zum Dienen. Ich warte nicht, bis man mich darum bittet. Ich bin anderen gegenüber aufmerksam. Ich diene Gott und verändere dabei die Welt.
  • Vertiefung: Weitere Schriften zur "Dienstbarkeit"

    O Volk Gottes! Befasst euch nicht rastlos mit eueren eigenen Belangen! Lasst euere Gedanken fest auf das gerichtet sein, was das Glück der Menschheit wiederherstellen und der Menschen Herzen und Seelen heiligen wird.


    Der ist wirklich ein Mensch, der sich heute dem Dienst am ganzen Menschengeschlecht hingibt. Das Höchste Wesen spricht: Selig und glücklich ist, wer sich erhebt, dem Wohle aller Völker und Geschlechter der Erde zu dienen. An anderer Stelle hat Er verkündet: Es rühme sich nicht, wer sein Vaterland liebt, sondern wer die ganze Welt liebt. Die Erde ist nur ein Land, und alle Menschen sind seine Bürger.


    Lasst jeden Morgen besser sein als den Abend davor und jeden neuen Tag reicher werden als den gestrigen. Des Menschen Vorzug liegt im Dienst und in der Tugend, nicht im Prunk des Wohllebens und des Reichtums. Habt acht, daß eure Worte rein sind von eitlem Wahn und weltlichen Lüsten und eure Taten von List und Argwohn. Vergeudet nicht den Reichtum eures kostbaren Lebens im Verfolg böser, verderbter Neigung, noch laßt eure Mühe völlig in der Förderung eurer eigenen Interessen aufgehen. Seid großzügig in Tagen der Fülle und geduldig in der Stunde des Verlustes.


    Verkehrt mit allen Menschen in Liebe und Eintracht. Eine freundschaftliche Gesinnung ist die Ursache der Einigkeit, und Einigkeit ist die Quelle der Ordnung in der Welt. Gesegnet sind die Gütigen und Dienstbereiten.


    … alle Bemühungen und Anstrengungen, die ein Mensch macht, sofern sie von ganzem Herzen kommen und er von den höchsten Beweggründen und dem Willen dazu getrieben wird, der Menschheit zu dienen, sind Gottesdienst. Gott dienen heisst der Menschheit dienen und den Nöten der Menschen abhelfen. Dienst ist Gebet.


    Glaube ist der Magnet, der die Bestätigung des Gnadenvollen anzieht. Dienst ist der Magnet, der himmlische Kraft anzieht. Ich hoffe, daß du beide erhalten wirst.


    Der Mensch vervollkommnet sich durch gute Taten, die er freiwillig ausführt, nicht durch gute Taten, zu denen er gezwungen wird. Teilen ist ein persönlich gewählter Akt der Gerechtigkeit. Das heißt, die Reichen sollten den Armen Hilfe 

    gewähren, sollten ihre Mittel für die Armen ausgeben, aber aus freien Stücken und nicht deshalb, weil die Armen dieses Ziel durch Gewalt erreichen. Denn die Ernte der Gewalt ist Aufruhr  und der Zerfall der Gesellschaftsordnung. Andererseits führt freiwilliges Teilen, die frei gewählte Ausgabe der eigenen Mittel, zu Wohlfahrt und Frieden der Gesellschaft. Es erleuchtet die Welt; 

    es verleiht der Menschheit Ehre. 


    Des Menschen flüchtige Stunden auf Erden vergehen rasch, und das wenige, was bleibt, wird ein Ende haben; was aber kein Ende hat und immer währen wird, ist die Frucht seiner Dienstbarkeit an der göttlichen Schwelle. 


    In den Augen Gottes ist der beste Weg, Ihn zu verherrlichen, die Erziehung der Kinder und ihre Bildung in allen Vollkommenheiten der Menschheit. Keine edlere Tat ist denkbar.


    Die Erziehung und Ausbildung der Kinder gehört zu den verdienstvollsten Taten der Menschheit.                                              



    Wenn du nach ewigem Ruhm strebst, so sei bescheiden und demütig in der Gegenwart des geliebten Gottes. Werde zum Diener aller und diene allen gleich. Der Dienst der Gläubigen gebührt Gott, nicht ihnen. Mühe dich, zur Quelle der Harmonie, Geistigkeit und Freude für die Herzen der Freunde zu werden! 


    Vergeudet eure Zeit nicht mit Faulheit und Müßiggang. Beschäftigt euch mit dem, was euch und anderen nützt.


    Dienst ist der Magnet, der die göttlichen Bestätigungen anzieht.


    Wenn ein Mensch mit allen guten Eigenschaften begabt ist, dabei aber selbstsüchtig ist, so werden alle seine Tugenden welken oder dahinschwinden.





    aus den Baha´i Schriften



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